Werkstätte Wattens (T)

Das Projekt

Die Industriegeschichte der Swarovski Produktionsstätten in Wattens reicht mehrere hundert Jahre zurück. Ende des 19.Jahrhunderts produzierte dort die Firma Rhomberg Tuch und Loden und es wurde eine werkseigene Wasserkraftanlage errichtet. Als Anfang des 19. Jahrhunderts diese Produktion still gelegt wurde übernahm Daniel Swarovski den Standort für die Glasproduktion, die sich im Laufe von hundert Jahren zu einem globalen Konzern ausweitete.

Auf Grund von betrieblichen Umstrukturierungen wurde das Werk 2 und die dazugehörigen Hallen ab der Jahrtausendwende nicht mehr für die Glasproduktion benötigt.

Die Gemeinde Wattens und die Fa. Swarovski nahmen dies zum Anlass für eine gemeinsame Entwicklung zur Förderung von Innovation und Gründertum.

Die Gebäude des ehemaligen Swarovski Werkes 2 wurden umfassend umgebaut. Auf einer Fläche von ca. 6.500 m² befinden sich heute Büros, Co-Working-Spaces, Produktions- bzw. Werkstätten, Meeting- und Eventräume sowie ein FabLab. Letzteres verfügt u.a. auch über 3D-Drucker und Lasercutter. Neben der Nutzung durch Unternehmen finden auch Events am Gelände statt.

Insgesamt arbeiten heute rund 380 Personen auf dem Gelände. Ziel ist es innovativen Gründern eine Startmöglichkeit zu bieten. Die Anzahl und Art der ansässigen Firmen ändert sich kontinuierlich. Die vertretenen Unternehmensbereiche sind ebenfalls vielfältig und reichen von Produktdesign über Medizintechnik bis zu Forschung und den Gastro-Bereich.

Die Werkstätte ist ein internationales Gründerzentrum und wird zu 60% von Swarovski und zu 40% von der Marktgemeinde Wattens finanziert.

Vorher:

• industrielle Nutzung: Glasproduktion der Fa. Swarovski

Nachher:

• Co-Working, Büros, Produktion, FabLab, Event Location
• Sozialer Mehrwert: Ansiedlung neuer Betriebe, Schaffung von Arbeitsplätzen, Klimabündnis Betrieb, Green Event Location, Belebung der Regoin